Corporate Digital Leadership & Transformation (MBA)
Digitaler Wandel in Unternehmen: Visionen schaffen, Technologien identifizieren, Potenziale erkennen & Umsetzung begleiten.
Kurzprofil des Studienganges
Zielgruppe
- Personen, welche die digitale Transformation in ihrem Verantwortungsbereich initiieren und aktiv begleiten wollen
- Fach- und Führungskräfte sowie Entscheider in Großunternehmen und öffentlichen Einrichtungen
- Verantwortliche für die digital Transformation in Familienunternehmen und Mittelstand
- Externe und interne Berater:innen, die Change-Management-Prozesse und Organisationsentwicklungsprojekte steuern
- Zukünftige Digital-Expert:innen
- Implementierungsverantwortliche für digitale Technologien
- Programm- und Projektleiter für Innovationsprojekte im Digitalisierungskontext
Die Vorteile
Flexibles Lernen
Wenn man berufsbegleitend einen Master-Studiengang absolviert, ist die Studierbarkeit ein wichtiges Thema. Wir haben uns zum Ziel gesetzt, Studiengängen so durchzuführen, dass die hohen Anforderungen von Berufstätigen erfüllt werden können. Dazu wechseln sich Präsenzphasen vor Ort, Online-Präsenzveranstaltungen, hybride Veranstaltungen und Onlinelernphasen ab. Lernmaterialien werden den Studierenden zur Verfügung gestellt, um auch asynchrones selbstorganisiertes Lernen zu ermöglichen. Die notwendigen Softwaretools, Lizenzen und Online-Zugänge werden von der DIU bereitgestellt.
Fundiertes Expertenwissen
Im Dozierendenteam des Studiengangs sind sowohl hochkarätige Wissenschaftler:innen als auch erfahrene Praktiker:innen vertreten. So werden fundierte Informationen aus der Wissenschaft und Forschung mit hohem Praxisbezug verknüpft.
Umfangreicher Austausch
Wir bauen im Studiengang sowohl auf Lerngruppen als auch auf "Peer-to-Peer Learning" (Peer = Kolleg:in) auf. Der Blick über den Tellerrand ist uns wichtig, deswegen schaffen wir im Studium eine gleichberechtigte Lernsituation, in der nicht nur die Dozenten eine Rolle spielen, sondern sich Teilnehmende untereinander über Wissen, Ideen und Erfahrungen austauschen und auf diesem Weg mit- sowie voneinander lernen. Die Teilnehmenden sind dadurch zusätzlich motiviert und halten viel besser die Lernziele ein, da den anderen gegenüber ein Verantwortungsbewusstsein besteht.
Modulübersicht
Modul 1: Ökosysteme im digitalen Zeitalter
Modul 1: Ökosysteme im digitalen Zeitalter (5 ECTS-Punkte)
Der Studiengang startet mit Modul 1, das digitale und unternehmerische Ökosysteme beleuchtet, bei denen durch branchenübergreifende und interdisziplinäre Kooperationen der eigene Wertschöpfungsanteil gesteigert wird. Da die Digitalisierung die klassischen Branchengrenzen immer mehr auflöst, wird es für Führungskräfte wichtiger, in Plattformen, Clustern und Ökosystemen zusammenzuarbeiten und mit neuen Stakeholdern branchenübergreifend kollaborativ neue Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln.
Das Ziel von Modul 1 ist es, die Entwicklung von Ökosystemen aus einem analytischen Blickwinkel zu betrachten, um die Wirkungsweise der Digitalisierung auf die geschäftlichen Mechanismen zu verstehen und damit in neuen Ökosystemen Geschäfte betreiben zu können.
Schlüsselbegriffe des Moduls:
- Plattformökonomie
- Digitale Geschäftsstrategien
- Digitale Geschäftsmodelle
- Technologien als Treiber des Wandels
Modul 2: Digitale Technologiekompetenz
Modul 2: Digitale Technologiekompetenz (5 ECTS-Punkte)
In Modul 2 geht es um die Digitale Technologiekompetenz als Befähiger („Enabler“) für neue Geschäftsmodelle und partnerschaftliche Ökosysteme. Die Digitalisierung bringt neue Technologien hervor, deren Datenoutput auch als neue Währung des 21. Jahrhunderts bezeichnet wird. Es braucht zukunftsorientierte Führungskräfte mit fundiertem Technologiemanagement, die Mitarbeitende für eine digitale Vision begeistern können und befähigen, diese Technologien und deren Daten nutzbringend einzusetzen.
Das Ziel von Modul 2 ist es, die tragende Rolle digitaler Technologien als Wegbereiter zur Entwicklung von neuen Geschäftsmodellinnovationen zu erkennen, die Eignung neuer Technologien für das eigene Geschäftsmodell zu validieren und zur Realisierung organisatorischer Transformation beherrschen zu lernen.
Schlüsselbegriffe des Moduls:
- Technologiemanagement und IT-Strategie
- Anwendungsfälle, exponentielle und disruptive Technologien
- Business Analytics und Data Science
- Datenbasierte Entscheidungsfindung, Datenkompetenzkultur
Modul 3: Digitales Innovationsmanagement
Modul 3: Digitales Innovationsmanagement (5 ECTS-Punkte)
In Modul 3 geht es um die strategische Rolle des Innovationsmanagements im Digitalisierungsprozess der Unternehmen. Die Digitalisierung verändert die Dynamik im Marktumfeld. Um mithilfe von Technologien zu neuen Geschäftsmodellen zu kommen, können Innovationen nicht dem Zufall überlassen werden, sondern müssen im offenen Diskurs schnell entwickelt und systematisch etabliert werden, von der Identifikation der Innovationspotenziale zur Entwicklung des marktreifen Produktes.
Das Ziel von Modul 3 ist es aufzuzeigen, dass durch die Entstehung ständig neuer, disruptiver Geschäftsfelder und Start-ups langfristige Planungen nicht mehr funktionieren, sondern vielmehr Innovation als stetiger Lernprozess zu begreifen ist und Veränderungen zu einem festen Bestandteil von Geschäftsprozessen werden.
Schlüsselbegriffe des Moduls:
- Digitale Transformation
- Innovationsstrategien und –methoden
- Change Management
Modul 4: Unternehmensorganisation in digitalen Zeiten
Modul 4: Unternehmensorganisation in digitalen Zeiten (5 ECTS-Punkte)
In Modul 4 geht es um eine Organisation mit flexiblen Strukturen und agilen Geschäftsprozessen und Arbeitsweisen, welche der Generierung von digitalen Geschäftsmodellen, sowie der Einführung digitaler Technologien und permanenter Innovationsstrategien standhalten muss. Klassische Strukturen und regulierte Prozesse greifen in der Digitalisierung zu kurz. Neue Organisationsformen zeichnen sich vor allem durch einen Abbau von Hierarchie, Dezentralisierung und ein Auflösen funktionaler Differenzierung aus. Stattdessen entstehen temporäre, agile, dynamische Strukturen. Es gilt, eine intelligente Mischung aus Routinen und Regelsystemen, Anpassungs- und Entwicklungsfähigkeit sowie Flexibilität und Öffnung für die Organisationswelt zu finden. Organisationale Kompetenzen zeigen sich in Form von neuen Modellen, Methoden und Führungsprinzipien.
Das Ziel von Modul 4 ist es, die digitalen Gestaltungsmöglichkeiten von Unternehmensorganisationen darzustellen, damit Fach- und Führungskräfte nicht nur den Technologiewandel, sondern auch den damit einhergehenden Kulturwandel in der Organisation erfolgreich gestalten können.
Schlüsselbegriffe des Moduls:
- Moderne Organisationsformen und –konzepte, agile Organisationsformen
- Methoden und Werkzeuge zur Steuerung, Kollaboration und Motivation
- Arbeiten im digitalen Zeitalter, New Work
- Wissensnetzwerke und lernende Organisationen
Modul 5: Digitale Führung und Entwicklung
Modul 5: Digitale Führung und Entwicklung (5 ECTS-Punkte)
Die digitale Transformation erfordert ein neues Führungsverständnis, nach dem sich eine Führungskraft im Hinblick auf ihre Selbstorganisations-, Kommunikations-, Team- und Konfliktfähigkeit verändern muss. Auch wird im Hinblick auf die Führung ein ethischer Fokus auf die Folgen des eigenen Handelns, die Corporate Digital Responsibility, immer wichtiger. In Modul 5 geht es daher um die neue Rolle der Führung. Die Digitalisierung verursacht Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Mehrdeutigkeit (VUCA-Welt) in entscheidungsrelevanten Prozessen. Diese schwierigen Rahmenbedingungen stellen hohe Anforderungen an die Unternehmensführung. Für deren Beherrschbarkeit müssen Führungskräfte völlig neue Führungskompetenzen erlernen und ihr Mind- und Skillset verändern.
Das Ziel von Modul 5 ist es, die Spannbreite neuer Handlungsfelder in Führung und Management aufzuzeigen, welche die Digitalisierung eröffnet, und Führungskräften moderne Führungsprinzipien und –methoden für Strategieaufstellung, für Mitarbeiterführung und Personalentwicklung zu vermitteln.
Schlüsselbegriffe des Moduls:
- Strategieentwicklung und -prozesse unter VUCA-Bedingungen
- Schlüsselkompetenzen für das 21. Jahrhundert
- Neue Führung, digital Leadership
- Servant Leadership, Mitarbeiterführung mit empathischem Führungsstil
- Personalentwicklung mit Methoden und Formaten des Corporate Learning
Modul 6: Digitalprojekt (Digital Challenge)
Modul 6: Digitalprojekt (10 ECTS-Punkte)
In Modul 6 geht es um die Durchführung eines größeren Digitalprojektes (Digital Challenge), in dem die parallel erworbenen Kompetenzen aus den Modulen 1-5 unmittelbar in einem praktischen Anwendungsfeld umgesetzt werden. Ausgangspunkt können eine digitale Innovationsidee aus dem eigenen Unternehmen, aus einer Fallstudie oder eigene Ideen sein, die einen geschäftlichen Fokus haben.
Das Ziel von Modul 6 ist es, den Praxisbezug der fachlich-inhaltlichen Pflichtmodule zu sichern mit dem Ergebnis, ein neues digitales Produkt zu entwickeln, ein vorhandenes Produkt oder eine Dienstleistung zu digitalisieren oder einen Geschäftsplan zu erstellen. Dabei soll das aus den Modulen Gelernte strategisch sinnvoll und organisatorisch sowie technisch machbar eingesetzt werden.
Schlüsselbegriffe des Moduls:
- Digitale Transformation der Arbeitswelt
- Readiness Analysen
- Digitale Roadmap und Strategie
- Leadership Journey
Modul 7: Individuelle Spezialisierung
Modul 7: Individuelle Spezialisierung (10 ECTS-Punkte)
In Modul 7 geht es um individuelle Spezialisierungen, die vertiefende Qualifikationen für spezifische Anwendungskontexte in ausgewählten Bereichen ermöglichen sollen.
Das Ziel von Modul 7 ist es, mit einem breit gefächerten, offen erweiterbaren Angebot an aktuellen wissenschaftlichen und Anwendungsthemen und Methoden, welche die theoretischen Kompetenzen des Studiengangs um praktische Kompetenzen auf Masterniveau ergänzen, den VUCA-Bedingungen der digitalen Transformation gerecht zu werden und den Studierenden im Rahmen eines selbstgesteuerten und selbstorganisierten Lernens eine interessenorientierte Spezialisierung zu ermöglichen. Es besteht die Möglichkeit, aus einem Angebot an Weiterbildungs- und Zertifikatskursen auszuwählen. Diese können sowohl von der DIU angeboten werden (z.B. Mikro-Zertifikate, Certificates of Advanced Studies (CAS)) als auch aus dem breiten Spektrum von Online-Angeboten von hochwertigen Anbietern stammen (z.B. Coursera, edX MicroMasters, iversity, OpenHPI).
Masterarbeit
Masterarbeit (15 ECTS-Punkte)
Durch eine Masterarbeit um Umfang von 6 Monaten wird die wissenschaftliche Kompetenz nachgewiesen. Die im Studium erworbenen fachlich-inhaltlichen und methodisch-wissenschaftlichen Fertigkeiten und Kompetenzen werden auf eine den Themengebieten der Module zuordenbare Problemstellung vertieft angewendet. Die Masterarbeit mündet in der Weiterentwicklung bestehender Lösungsansätze, Modelle oder Konzepte und liefert eine potenzielle Weiterentwicklung in dem betrachteten Themengebiet. Sie weist damit sowohl praktische als auch wissenschaftliche Relevanz und Rigorosität auf.
Zulassungsvoraussetzungen
- Erster Hochschul- oder Fachhochschulabschluss mit 240 ECTS-Punkten
- Bewerber mit weniger als 240 ECTS können fehlende ECTS über Zusatz- und Aufbaumodule erwerben
- Mindestens fünf Jahre Berufserfahrung
Scientific Director

Prof. Dr. rer. pol. habil. Eric Schoop
Inhaber der Professur für Wirtschaftsinformatik, insb. Informationsmanagement, TU Dresden
Dozenten (Auswahl)
Das Dozententeam setzt sich aus Wissenschaftlern aus dem Hochschulbereich und erfahrenen Praktikern zusammen.
Prof. Dr. Frank Schönefeld - Prokurist und Mitglied der Geschäftsleitung , T-Systems Multimedia Solutions GmbH; Vorstand des Silicon Saxony e.V
Prof. Dr. Susanne Strahringer - Inhaber der Professur für Wirtschaftsinformatik, insb. Informationssysteme in Industrie und Handel, TU Dresden
Prof. Dr. Ralph Sonntag - Inhaber der Professur für Marketing, insbesondere multimediales Marketing, HTW Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden
Prof. Dr. Martin Engstler - Studiendekan für Wirtschaftsinformatik und digitale Medien an der HdM Hochschule der Medien in Stuttgart
Prof. Dr. Silke Geithner - Professorin für Führung und Organisation in der Sozial- und Gesundheitswirtschaft an der Evangelischen Hochschule Dresden und Geschäftsführerin am Zentrum für Forschung, Weiterbildung und Beratung an der ehs Dresden gGmbH
Ihre Ansprechpartnerin
Kompakt
- Abschluss:
- Master of Business Administration (MBA)
- Studienort:
- Dresden / Online
- Studienstart:
- 01. April 2024
- Studiendauer:
- 18 Monate
- Studientage / Präsenzblöcke:
- Präsenzblöcke verbunden mit Selbst-/Gruppenlernphasen und Online-Vorlesungen
- ECTS-Punkte:
- 60 ECTS*
*Für Bewerber mit einem Bachelorabschluss im Umfang von 180 ECTS oder 210 ECTS ist ebenso eine Zulassung zum MBA-Studiengang möglich. In diesen Fall können fehlende Leistungspunkte durch Brückenkurse erworben werden. Zusätzliche Angebote bitte bei der Studiengangsmanagerin erfragen.
- Studienart:
- berufsbegleitend
- Sprache:
- Deutsch
- Studiengebühr:
- 895 € pro Monat
- Finanzierungsmöglichkeiten
Hinweise zur Bewerbung
Bitte senden Sie uns für Ihre Bewerbung folgende Unterlagen per E-Mail an studyadvisory@di-uni.de:
- Motivationsschreiben
- ausführlicher Lebenslauf
- Zeugnisse (Abitur, Studium)
28.09.2023 - 28.09.2023
Fit für die Zukunft - Auswirkungen und Chancen Künstlicher Intelligenz in Wirtschaft, Bildung und Medien
In Kooperation mit der Schneider + Partner Beratergruppe und Wirtschaft in Sachsen laden wir Sie herzlich am 28. September in das Deutsche Hygiene-Museum Dresden zu spannenden Workshops und unserem…
06.11.2023 - 07.11.2023
Räume und Lernwelten - Prospektiven auf die Gestaltung der Hochschullehre l virTUos Tagung
Die Tagung von virTUos widmet sich am 06. und 07. November 2023 den Fragestellungen der Zukunft u.a. bei der Digitalisierung, der Entwicklung von neuen Angebotsformaten und der Nutzung von KI und Plattformen. Immersion und Interaktion sowie Architektur bei offenen, digitalen und/oder hybriden Bildungsangeboten werden beleuchtet und die Herausforderungen bei der Etablierung internationaler Lehrkooperationen und Connected Learning Communities dargestellt.