DIU als etablierter Anbieter von Fortbildungen im Bereich Ethik im Gesundheitswesen
Die DIU bietet seit einiger Zeit unter der Leitung von Prof. Dr. Florian Steger, Fortbildungen mit der Qualifikation K1 – Ethikberater:in im Gesundheitswesen (AEM) und K2 – Koordinator:in für Ethikberatung (AEM) im Gesundheitswesen an und hat die vorgegebenen Lerninhalte von Beginn an um weitere akademische Inhalte ergänzt. In der Konsequenz dieses Erfolges entwickelt die Universität nun gemeinsam mit ihm einen Masterstudiengang in diesem Bereich. Die ethische Kompetenz wird gezielt weiterentwickelt und dabei um „Train the Trainer“-Kompetenzen erweitert. Gegenstand des Studienganges sind auch Lerninhalte der Erwachsenenpädagogik, Kommunikation und Konfliktmanagements. Damit werden die Inhalte vermittelt, welche für eine Trainer:innen-Anerkennung K3 (AEM e.V.) Voraussetzung sind.
Studienstart ist der November 2022
Bewerbungen werden ab sofort angenommen, um die Zulassung zu prüfen. In vier Semestern werden 60 ECTS Punkte erlangt und eine Masterthesis angefertigt. Im Studienverlauf werden die Veranstaltungen zu ca. 2/3 online sein und in den meisten Fällen freitags nachmittags und samstags stattfinden, so dass die Teilnahme vom eigenen Standort aus gut berufsbegleitend geleistet werden kann.
Inhalte und Schwerpunkte
Die Teilnehmenden vertiefen gemeinsam mit den Dozierenden philosophische, theologische, angewandt-ethische, pflegeethische und medizinethische Perspektiven. Sie widmen sich sowohl klinisch-ethischen Fragestellungen von Lebensanfang bis Lebensende einschließlich des rechtlichen Rahmens als auch der Organisationsethik mit der dazugehörenden Qualitätssicherung. Darüber hinaus sind Management und Personalführung mit einem Fokus auf die Ethik in der Versorgung Gegenstand des Studiengangs.
Als Schwerpunkte wurden Aspekte der Diversität und der digitalen Transformation im Gesundheitswesen aufgenommen, um den Blick auf die Anforderungen, die durch eine multikulturelle, global vernetzte digitalisierte Gesellschaft entstanden sind, zu schärfen. Außerdem wird das Spannungsfeld von individueller klinisch-ethischer Perspektive auf der einen Seite und der Perspektive einer Public Health Ethics auf der anderen Seite Thema des Studienganges.
Die Theorievermittlung wird dabei immer von einer Transferperspektive begleitet sein. Auch die Prüfungsformate werden entsprechend angewandt ausgerichtet sein
Berufliche Kompetenzen
Absolvent:innen des Studienganges können in Stabsstellen eingesetzt werden oder in der Konzeption und Führung einer Organisation wirken und hier für die ethische Ausrichtung, Personalentwicklung und das entsprechende Qualitätsmanagement verantwortlich sein. Sie verfügen über einen umfänglichen Blick auf die zentralen Fragestellungen zur Ethik in der medizinischen Versorgung und Pflege und sind ausgebildet, um als Führungskraft Entwicklungsarbeit in Unternehmen und Organisationen zu leisten. Sie erarbeiten sich auch die Lerninhalte für das K3 – Trainer:innen-Zertifikat der AEM als Voraussetzung, um Fortbildungen (K1, K2) anbieten zu können.