Bereits 18-jährig nahm sie sich vor, mitzuhelfen, „Biotechnologie in Sachsen groß zu machen“.
Dem Bachelor Molekulare Biotechnologie folgte der internationale Master in Molecular Bioengineering. Mit der Tatsache, dass viele Forschungsergebnisse nicht weiterentwickelt und in Form von neuen Medikamenten, Therapien oder Diagnostika zurück in die Gesellschaft gebracht werden, wollte sie sich nicht abfinden und belegte berufsbegleitend den DIU-Masterstudiengang Wirtschaft und Recht.
Später gründete sie – während sie in einer Forschungsgruppe Knochenkrebs am Uniklinikum Dresden arbeitete – ihr eigenes Unternehmen ZELLMECHANIK DRESDEN GmbH. Die TUD-Ausgründung produziert und vertreibt weltweit ein Forschungsgerät, das mechanische Eigenschaften biologischer Zellen erkennt.
Seit 2020 begleitet sie hauptberuflich eine zweite TUD-Ausgründung. „Natürlich ist Gründen und Selbstständigkeit mit großen Risiken verbunden“, sagt sie. „Aber Entrepreneurship fetzt! Das Leben als solches ist ein Risiko und Unternehmertum ist nicht risikoreicher als das Leben an sich.“
Quelle: News der TU Dresden
Ausführliches Portrait vonNadine Schmieder-Galfe