Conrad Rentsch ist als Alliance Leader bei Deloitte Digital tätig und verantworte dort die strategische Partnerschaft mit Salesforce in der EMEA-Region. Sein Weg dorthin war nicht linear, aber immer geprägt von Neugier und Gestaltungswillen: Von digitalen Geschäftsmodellen in der Beratung, über strategische Ecosystem-Arbeit bis hin zu AI-getriebener Transformation.
Was ihn immer angetrieben hat: der Wunsch, Technologie und Strategie so zu verbinden, dass daraus echter Mehrwert entsteht – für Kunden, Partner und Teams: "Die DIU hat mir geholfen, mein Profil dafür zu schärfen und mir das Rüstzeug gegeben, um auch komplexe digitale Themen mit Klarheit und Weitblick anzugehen.", erklärt Conrad Rentsch.
DIU Alumni Conrad Rentsch im Interview:
Was haben Sie an der DIU studiert und wann haben Sie Ihren Abschluss gemacht? Was hat Sie damals zu diesem Studium motiviert?
Conrad Rentsch: Ich habe an der DIU im Bereich Wirtschaft und Management studiert und meinen Abschluss berufsbegleitend gemacht. Der Impuls kam aus der Praxis: Ich wollte meine Erfahrungen aus dem Job auf ein breiteres strategisches Fundament stellen und gleichzeitig den Austausch mit anderen Berufstätigen, die ähnliche Ambitionen mitbringen. Genau das hat die DIU ermöglicht – akademisch fundiert, aber stets mit Blick auf das, was in der Realität zählt.
Welche (drei) Wünsche oder Erwartungen hatten Sie an Ihr Studium – und was hat Sie rückblickend vielleicht sogar positiv überrascht?
Conrad Rentscht: Meine Erwartungen waren: 1. Eine starke Praxisorientierung, 2. neue strategische Denkansätze für den digitalen Wandel, 3. und ein Netzwerk mit spannenden Persönlichkeiten. Was mich besonders positiv überrascht hat, war die Offenheit im Miteinander. Der Austausch mit den Dozierenden war nicht nur theoretisch, sondern tief in der Realität verankert. Und auch unter den Studierenden gab es eine Kultur, in der man voneinander lernen konnte – ohne Konkurrenzdenken, sondern mit echter Neugier.
Gibt es eine Erfahrung oder ein Thema aus Ihrem Studium, das Sie bis heute prägt? Etwas, das Sie immer wieder anwenden oder das Ihren beruflichen Weg besonders beeinflusst hat?
Conrad Rentsch: Ein Thema, das ich mitgenommen habe und bis heute anwende: das Denken in Systemen und Ökosystemen. Gerade in meiner heutigen Rolle, in der ich Partnerschaften mit globalen Technologiefirmen gestalte, hilft mir das enorm – sei es bei strategischen Allianzen, der Skalierung digitaler Geschäftsmodelle oder beim Thema AI.
Inwiefern spielen die Kontakte aus Ihrer Studienzeit heute noch eine Rolle – beruflich oder persönlich? Gibt es eine Begegnung oder ein Netzwerk, das für Sie besonders wertvoll war?
Conrad Rentsch: Definitiv. Einige Kontakte von damals begleiten mich heute noch – sei es in Projekten, in Branchengesprächen oder einfach als ehrlicher Sparringpartner, wenn es um wichtige Entscheidungen geht. Besonders schätze ich, dass diese Verbindungen nie nur oberflächlich waren, sondern von echtem gegenseitigem Interesse geprägt sind
Welche Fähigkeiten, Haltungen oder Kompetenzen – sogenannte „Future Skills“ – würden Sie heutigen Studierenden mit auf den Weg geben? Was hat sich für Sie in der Praxis als besonders hilfreich erwiesen?
Conrad Rentsch: Was ich heutigen Studierenden mitgeben würde? Investiert in eure Kommunikationsfähigkeit – sie entscheidet oft über Wirkung und Einfluss. Bleibt lernbereit, gerade in Zeiten von AI und Plattform-Ökonomie. Und vor allem: Übernehmt Verantwortung, auch wenn ihr noch nicht die „offizielle“ Rolle dafür habt. In der Praxis zählt Haltung oft mehr als Titel.