Fahrzeugsicherheit und Verkehrsunfallforschung (M.Sc.)*

Anspruchsvoll und humanistisch

Bei Interesse sprechen Sie bitte die Studiengangsmanagerin zum genauen Studienbeginn an. 

Die Anforderungen an die Automobilbranche sind anspruchsvoll: Einerseits sollen die Kunden zufriedengestellt werden, andererseits dürfen ökologische, ökonomische und sicherheitstechnische Aspekte nicht außer Acht gelassen werden. Anspruchsvoll sind auch die Anforderungen an die Ingenieure, die diese Systeme entwickeln und fertigen. Es geht um eine sichere, vernetzte und automatisierte Mobilität.

In Kooperation mit der Verkehrsunfallforschung an der TU Dresden GmbH (VUFO) führt die Dresden International University den berufsbegleitenden Masterstudiengang „Fahrzeugsicherheit und Verkehrsunfallforschung, M. Sc.“ durch. Der Studiengang ist wissenschaftlich anspruchsvoll und dient einem zutiefst humanistischen Ziel. Unfälle verhindern bedeutet Leben retten und Leid vermeiden. Das kann nicht jede Ingenieurdisziplin. Die Studierenden erhalten eine fundierte und interdisziplinäre Qualifikation für die Weiterentwicklung der Fahrzeug- und Verkehrssicherheit.

Der Studiengang kann je nach Wunsch der Interessenten online oder in Präsenz (je nach aktuellen Bestimmungen) durchgeführt werden. 

Überblick zu den Studieninhalten

Überblick zu den Studieninhalten

  1. Grundlagen der Mechanik
  2. Technische Grundlagen
  3. Fahrzeugtechnik
  4. Fahrzeugdynamik
  5. Fahrzeugsicherheit und automatisiertes Fahren
  6. Medizinische und psychologische Grundlagen 
  7. Verkehrstechnik
  8. Rechtliche Grundlagen, Verbraucherschutz und Kraftfahrsachverständigenwesen
  9. Unfalluntersuchung
  10. Unfalldatenanalyse
  11. Wissenschaftliches Arbeiten, Praxissemester, Fachpraktika und Masterarbeit

Die Dozenten

  • Dr. med. Ulf Aschenbrenner
    Facharzt für allgemeine Chirurgie, UNI-Klinikum Carl Gustav Carus Klinik und Poliklinik für Orthopädie
  • Prof. Dr.-Ing. Bernard Bäker
    Leiter der Professur für Fahrzeugmechantronik an der TU Dresden
  • Dipl.-Ing. Karl-Heinz Baumann
    SAFETYFIRST / Senior Expert Fahrzeugsicherheit, Leiter des Lehrstuhls für Fahrzeugmechantronik an der TU Dresden
  • Dr. rer. nat. Michael Beithe
    Inhaber der Bildungsagentur Eurias
  • Dipl.-Ing. Jürgen Bönninger
    Geschäftsführer der FSD Fahrzeugsystemdaten GmbH
  • Prof. Dr. med. habil. Jan Dreßler
    Direktor Institut für Rechtsmedizin an der Universität Leipzig
  • Dr.-Ing. Holger Fichtl
    Projektleiter, Fraunhofer-Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme IVI
  • Dr.-Ing. Gunter Georgi
    Hochschullehrer an der TU Dresden auf Honorarbasis (im Ruhestand)
  • Dr. Bernd E. Gottselig
    Senior Manager bei Ford Werke GmbH
  • Dr. techn. Thomas Kinsky
    Director Business Development Europe bei Humanetics Europe GmbH (vormals bei Opel)
  • Prof. Klaus Kompass
    Leiter Fahrzeugsicherheit BMW Group München
  • Dipl.-Ing. Claudius Lein
    Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Dresden (Professur für Dynamik und Mechanismentechnik)
  • Prof. Dr.-Ing. Ralph Mayer
    Leiter der Professur Fahrzeugsystemdesign an der TU Chemnitz
  • Prof. Dr.-Ing. Niels Modler
    Inhaber der Professur für Funktionsintegrativen Leichtbau an der TU Dresden
  • Dipl.-Ing. Henrik Liers
  • Geschäftsführer der Verkehrsunfallforschung an der TU Dresden GmbH
  • Prof. Dr.-Ing. Christian Lippold
    Professur für Gestaltung von Straßenverkehrsanlagen an der TU Dresden
  • Prof. Dr.-Ing. Günther Prokop
    Ordinarius für Kraftfahrzeugtechnik an der TU Dresden; geschäftsführender Gesellschafter der Auto Mobil Forschung Dresden GmbH
  • Dr. rer. nat. Susann Richter
    Wissenschaftlicher Mitarbeiterin an der TU Dresden (Professur für Verkehrspsychologie)
  • Dr. rer. nat. Jens Schade
    Wissenschaftlicher Mitarbeiterin an der TU Dresden (Professur für Verkehrspsychologie)
  • Prof. Dr.-Ing. habil. Michael Scheffler
    Fakultät Kraftfahrzeugtechnik an der Westsächsischen Hochschule Zwickau
  • Dipl.-Ing. Dieter Scheunert
    Centerleiter Produktsicherheit der Daimler AG Stuttgart
  • Prof. Dr.-Ing. habil. Rolf Schmidt
    Institut für Festkörpermechanik an der TU Dresden
  • Dr.-Ing. Martin Schmotz
    Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Dresden (Professur für integrierte Verkehrsplanung und Straßenverkehrstechnik)
  • Prof. Dr.-Ing. Jan Schubert
    EBF Dresden GmbH, Professor für Kraftfahrzeugtechnik und Fahrwerk an der Westsächsischen Hochschule Zwickau
  • Dipl.-Psych. Christoph Schulze
    Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Dresden (Professur für Verkehrspsychologie)
  • Prof. Dr.-Ing. Thomas Schwarz
    Politikbeauftragter der Audi AG
  • Prof. Andre Seeck
    Leiter der Abteilung Fahrzeugtechnik bei der Bundesanstalt für Straßenwesen und Präsident des Euro NCAP (European New Car Assessment Programme)
  • Dipl.-Ing. Jürgen  Stoffregen
    im Ruhestand, vorher bei BMW, Hochschullehrer an der TU Dresden auf Honorarbasis (im Ruhestand)
  • Prof. Dr.-Ing. habil. Egon Christian von Glasner
    Präsident der europäischen Vereinigung für Unfallforschung und Unfallanalyse e.V.
  • Dipl.-Ing. Michael Wagner
    Global Head of Customer Application and Serial Engineering bei Continental                    

Kooperationspartner

Im Rahmen des interdisziplinären GIDAS-Projekts dokumentiert, rekonstruiert und analysiert die Verkehrsunfallforschung der TU Dresden GmbH (VUFO) im Großraum Dresden pro Jahr etwa 1.000 Verkehrsunfälle mit Personenschaden. Die hierbei im Auftrag der Forschungsvereinigung Automobiltechnik (FAT) e.V. erhobenen Daten dienen unter anderem Fahrzeugherstellern und -zulieferern als Datenbasis für die Weiter-Entwicklung von passiven, integralen und aktiven Sicherheitssystemen sowie Funktionen des automatisierten Fahrens. Darüber hinaus fließen die Daten und Analysen der VUFO in die Gesetzgebung, Vorschriftenentwicklung und Verbraucherschutz-Tests ein. Aufbauend auf der Unfalldatenerhebung ist die VUFO zu einem Forschungs- und Entwicklungsdienstleister gewachsen, der auf nationaler und internationaler Ebene Unternehmen, Behörden, Ministerien, Verbände, Gremien und Forschungsinstitutionen mit ihrer interdisziplinären Expertise berät und unterstützt. Unsere Studierenden erhalten die Möglichkeit, ihre theoretisch erworbenen Kenntnisse während des Studiums im Rahmen eines Fachpraktikums an der VUFO zu vertiefen und festigen zu können Die Studierenden fahren dabei mit zu Unfallorten, praktizieren eine komplette Unfallaufnahme und Dokumentation und stellen die gewonnenen Daten im Anschluss in einem standardisierten Fallgutachten zusammen. Sie leisten so einen wichtigen Beitrag zur Datenbank und den zukünftigen Entwicklungen im Kraftfahrzeugbereich.