Rückblick Human Communication Symposium und Abschlussfeier des Studienganges

27. September 2022

Am 24. September fand das Symposium des Masterstudienganges Human Communication mit dem Fokus Resilienz statt.

Die Veranstaltung startete mit einer Begrüßung seitens der Programmmanagerin Franziska Ramisch und einem Eröffnungsvortrag des renommierten Reha-Neurologen Prof. Dr. med. Jürg Kesselring mit dem Titel Resilienz – die aufbauenden Kräfte in uns aus neurologischer Sicht. Prof. Kesselring ist uns als Referent im Master Multiple Sklerose Management durch seine lebensklugen und bereichernden Ausführungen zum Thema Resilienz aufgefallen und aus diesem Grund in unser Symposium eingeladen worden.

Joachim Niemeier, DIU Geschäftsführer und selbst sehr aktiv auf dem Gebiet „Lernen im Unternehmen /Lern-Communities /organisationales Lernen“, organisierte im Anschluss an den Vortrag die Fragerunde an Prof. Kesselring nach der Methode 1-2-4-All des Moderationssystems „Liberating Structures“. Das Ergebnis war erstaunlich: 10 Minuten reichten aus, um das Publikum, in Gruppen eingeteilt zu vielen interessanten Fragen an den Referenten zu aktivieren.

Nach einer kleinen Pause mit angeregten Gesprächen gab es eine Interviewrunde, die von unserer HC-Dozentin Dr. Stephanie Rohac moderiert wurde. Zu Gast waren Romina Stawowy, Herausgeberin des Magazins FemMit, Anett Eichner, selbstständig und im letzten Jahr durch einen schweren Unfall komplett außer Gefecht gesetzt sowie Kristina Rübenkamp, CFO des Dresdner Start-Up-Unternehmen Cloud & Heat Technologies GmbH.

Es folgte ein sehr persönliches und offenes Gespräch darüber, wie die drei Frauen schwere (Lebens-)Krisen gemeistert haben. Die drei Frauen berichteten von ihren persönlichen Erlebnissen und von den Strategien, die sie gefunden haben, um sich aus den schweren Situationen wieder herauszukämpfen. Was zum Beispiel ist in Krisenzeiten eine gute, wertvolle Hilfe? Welche Rolle spielen Ziele, der Umgang mit der eigenen Hilfsbedürftigkeit, mit unangenehmen Gefühlen, Achtsamkeit, Akzeptanz und Selbstverantwortung?

Anschließend gab es 3 Workshops zu den Themen:

  • Kommunikation durch Musik – Musik durch Kommunikation (mit Felix Liedel)
  • Scheiter heiter! Vom Glück des Aufstehens (mit Dr. Stephanie Rohac)
  • Was muss ich machen, um Resilienz zu vermeiden? (mit Prof. Dr. Joachim Niemeier)

Dann steuerten die wissenschaftlichen Leiter des Studienganges sowie die HC Dozentin und zukünftige wissenschaftliche Leiterin Prof Dr. Astrid Schütz drei Beiträge aus der aktuellen kommunikationspsychologischen Forschung bei:

  • Das Echo der globalen Informationsströme in der Psyche des Menschen (Prof. Dr. Herbert Bock)
  • Führen heißt Kommunizieren (Prof. Dr. Astrid Schütz)
  • Kommunikation in Zeiten von Krisen, Katastrophen und Kriegen – eine sozialpsychologische Spurensuche (Prof. Dr. Wolfgang Frindte)

 

Zum Schluss stellte Projektmanagerin Franziska Ramisch die Inhalte vor, mit denen der Studiengang Human Communication (M.A.) im Herbst 2023 neu startet – anlässlich der Re-Re-Akkreditierung wurde das Gesamtkonzept gründlich auf den Prüfstand gestellt und aktualisiert.

Der Tag schloss mit einer klaren Botschaft: Sowohl vom Resilienzsymposium als auch vom Studiengang Human Communication profitieren alle im hohen Maße, die sich darauf einlassen können.

Später wurde dann noch richtig gefeiert: die neuen Studierenden und die Alumni, die den Master erfolgreich abgeschlossen haben wurden im Zentralkino Dresden gebührend gefeiert. 

Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden und allen Mitwirkenden, die dieses Symposium so spannend, emotional und erfolgreich gemacht haben.

Mehr zum Symposium und dem Studiengang:
Human Communication (M.A.)
Vortrag Prof. Kesselring auf Youtube