Kurswochenende des Studiengangs „Parodontologie und Implantattherapie“

12. April 2018

Von 23. bis 25. März fand das Kurswochenende des Studiengangs „Parodontologie und Implanttherapie “ in Dresden statt. Das Thema „Parodontale Lappentechniken und Mundschleimhauterkrankungen“ unter der Leitung von Prof. Dr. Dr. Thomas Hoffmann vereinte Theorie und Praxis.

Die Bedeutung von Mundschleimhauterkrankungen für die Zahnmedizin wurde in den letzten Jahren wiederentdeckt. Insbesondere sind die Erkrankungen der Mundschleimhaut für den Parodontologen von großer Bedeutung. Bei der Diagnose von diesen herrscht aber oft eine Unsicherheit. Sie hat verschiedene Ursachen. Eine große Rolle spielen die Ausbildung, die Seltenheit der Erkrankungen, aber auch die Tatsache, dass die Mundschleimhaut tatsächlich nur über ein beschränktes Repertoire an Reaktionsmöglichkeiten auf verschiedene Reize hin verfügt. Dafür sollte das Kurswochenende die Studierenden von „Parodontologie- und Implanttherapie“ sensibilisieren.

In dem Modul „Parodontale Lappentechniken, Mundschleimhauterkrankungen“ werden die unterschiedlichen Erkrankungsformen dargestellt und Möglichkeiten aufgezeigt, mit einem systematischen Vorgehen zu einer klinischen Diagnose zu kommen, bzw. sich einer Diagnose zumindest anzunähern. Ziel des Moduls ist es, den Parodontologen diagnostisch sicherer zu machen.

Anliegen des Kursanteils „Parodontale Lappentechniken“ war es, die biologischen und klinischen Grundlagen der chirurgischen Parodontitistherapie zu diskutieren und auf dieser Basis Übungen am Schweinekiefer sowie eine Lappenoperation am Patienten unter Aufsicht durchzuführen. Dafür teilte der Wissenschaftliche Leiter Prof. Hoffmann allen 28 Studierenden jeweils einen Absolventen des Studiengangs zu.

Der 2,5-jährige Masterstudiengang "Parodontologie und Implantattherapie" startet dieses Jahr bereits zum elften Mal. Er bietet die einzigartige Möglichkeit, das Wissen und die praktischen Fähigkeiten auf dem Gebiet der Parodontologie intensiv zu erweitern und zu vertiefen. Aufbauend auf aktuellen Erkenntnissen zur Ätiologie parodontaler Erkrankungen bilden die evidenzbasierte Therapieplanung sowie die hands-on-Vermittlung minimal-invasives und mikrochirurgisches Therapieverfahren die Schwerpunkte des Studiums. Die Kurswochenenden finden in ganz Deutschland bei den hochspezialisierten und erfahrenen Dozenten in der eigenen Praxis oder in einer Klinik statt. Der nächste Studienstart steht ist der 31.05.2018 – Wenige Restplätze sind noch vorhanden. Für Fragen wenden Sie sich bitte an die Studienkoordinatorin Marlen Zumpe.