„Keiner sieht´s. Eine(r) spürt´s: MS - vieles ist unsichtbar“

10. Juni 2019

Unter diesem Motto fand am 30. Mai mit vielen Aktionen rund um die Therapiemöglichkeiten, Hilfen und Fortschritte in der Behandlung der 11. weltweite Multiple Sklerose Tag statt.

In Deutschland leben ca. 240.000 Menschen mit Multipler Sklerose (MS). Weltweit sind es über 2 Millionen.

Der Kenntnisstand über Symptome, Verursachung und Therapie nimmt heutzutage zwar ständig zu, es bleibt für Therapeuten und Ärzte jedoch schwierig, dieser immer komplexeren Erkrankung gerecht zu werden. Aus diesem Grund ist die Qualifizierung zum MS-Spezialisten ein sehr wichtiger Baustein im Kampf gegen die Multiple Sklerose.

Der neue Masterstudiengang der DIU, „Multiple Sklerose Management, M. Sc.“, der sich aktuell im Verfahren der Akkreditierung befindet und erstmals Anfang 2020 angeboten werden soll, bietet eine bislang einzigartige akademische Weiterbildung zum MS-Spezialisten. Der berufsbegleitende Studiengang richtet sich an deutschsprachige Ärzte, Therapeuten, Pflegepersonal und Wissenschaftler in Klinik, Wissenschaft und Praxis, in der Pharmaindustrie und öffentlicher Anstellung sowie Apotheker, Psychologen und Biologen, die sich auf Multiple Sklerose spezialisieren wollen.

Schwerpunkte des modular aufgebauten und stark praxisorientierten Masterstudiums sind Grundlagen, Klinik und Diagnostik, Studien und Statistik, Therapie und Rehabilitation sowie Monitoring und Dokumentation der MS.

Neben der klassischen Wissensvermittlung durch erfahrene MS-Experten in Vorlesungen und Tutorien dienen Hospitationen in speziell ausgewählten Zentren mit großer Erfahrung in Diagnostik und Therapie der direkten praktischen Umsetzung der erlernten Inhalte vor Ort. Eine weitere Besonderheit des Studiengangs ist, dass er größtenteils im virtual classroom, d. h. online-basiert durchgeführt wird. Nach erfolgreicher Etablierung in deutscher Sprache ist zudem eine Internationalisierung geplant.

Bei Fragen können Sie sich gern an dem wissenschaftlichen Leiter Prof. Dr. Tjalf Ziemssen oder Franziska Ramisch von der DIU wenden.