Am 24. und 25. Juni hatte mich Simon Dückert gemeinsam mit Karlheinz Pape als Moderator zur lernOS Convention 2021 eingeladen. In Präsenz vor Ort versuchten wir, die virtuelle Veranstaltung so lebendig wie möglich zu gestalten. Dazu gab es noch ein engagiertes Orgateam, das die Online-Teilnehmer während der ganzen Veranstaltung betreute.
Es ist schwer, im Sinne von „Wissen teilen“ die Füllen an persönlichen Erkenntnissen aus dieser Veranstaltung zusammenzufassen. Daher möchte ich es auf zwei Themen reduzieren:
Simon Dückert beschreibt lernOS so: „lernOS ist ein offenes System für Lebenslanges Lernen und Lernende Organisationen. Die Funktionsweise von lernOS wird in offen verfügbaren Leitfäden beschrieben. lernOS kann ganz einfach als Einzelperson, im Team oder in der gesamten Organisation praktiziert werden.“ (Quelle)
Die lernOS-Community arbeitet, das hat die lernOS Convention nachdrücklich gezeigt, an einer Vielzahl von spannenden und offen verfügbaren Leitfäden, die man sehr gut für die eigene Arbeit nutzen kann. Die Themenvielfalt ist groß und reicht von der gemeinsamen Entwicklung einer Lernende Organisationen über die Planung und Durchführung von Barcamps, dem Expert Debriefing bis hin zum Sketchnoting. Einfach mal auf der lernOS Webseite nachschauen, ich bin sicher, dass da etwas Spannendes dabei ist.
Ein tolles Erlebnis war, Daniel Mezik moderieren zu dürfen. Open Space Agility ist eine Vorgehensweise, welche kurz gesagt dabei hilft, Transformationsprozesse nicht zentral von oben verordnet zu gestalten (und dabei wahrscheinlich zu scheitern), sondern in einem agilen Modus durch die Mitarbeitenden auf freiwilliger Basis gestalten zu lassen. Es ist wert, dieses mächtige Format einmal in der eigenen Organisation für komplexe Veränderungen mit einem hohen Zeitdruck und vielen Beteiligten auszuprobieren. Wenn diese kurze Beschreibung jetzt Appetit auf mehr gemacht hat, die Aufzeichnung des Vortrags von Daniel Mezik steht auf YouTube zur Verfügung.
